Rathaus

Stellungnahme der CDU-Ratsfraktion Chemnitz zur Absage der verkaufsoffenen Sonntage im November

Stadträte werden erneut bei wichtigen Entscheidungen nicht frühzeitig informiert und eingebunden!

Lediglich durch eine Pressemitteilung der Stadt Chemnitz erfuhren die Stadträte der CDU-Ratsfraktion von der Absage der verkaufsoffenen Sonntage im November. „Wünschenswert wäre eine frühzeitige Information gewesen, um nach Möglichkeit über alternative Lösungen zu diskutieren. Besonders vor dem Hintergrund, dass erst im September die Beschlussvorlage zur „Verordnung der Stadt Chemnitz über das Offenhalten von Verkaufsstellen an Sonntagen im Jahr 2020“ verabschiedet wurde und mehrere Fraktionen im Chemnitzer Stadtrat den 8. November und 29. November eingebunden haben wollten“, betont Andreas Marschner (Stadtrat).

Laut Pressemitteilung der Stadt Chemnitz dürfen die Läden und Geschäfte an diesen Sonntagen nicht öffnen, da die jeweiligen anlassbildenden Veranstaltungen entfallen. Der Antik- und Trödelmarkt in Röhrsdorf ist coronabedingt abgesagt wurden und Weihnachtsmärkte dürfen im November gemäß der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung nicht stattfinden.

Für Stadtrat Andreas Marschner steht fest: „Die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung muss eingehalten und entsprechende Maßnahmen umgesetzt werden. Die aktuellen Entwicklungen bezüglich des Coronavirus gilt es sehr aufmerksam und kritisch zu betrachten. Dennoch muss mit Augenmaß vorgegangen werden, wenn Einschränkungen erneut unseren Handel in Chemnitz betreffen. Die erzgebirgische Adventszeit – als anlassbildende Veranstaltung – entfällt eben nicht. Verkaufsoffene Sonntage im November würden unseren stationären Handel in Chemnitz gegenüber dem Online-Handel stärken und Einkaufsströme an den Wochenenden in der Vorweihnachtszeit außerdem entzerren.“