Ratsanfrage von Solveig Kempe - Masterplan Tierpark Chemnitz 2030+
Bereits im Jahr 2014 wurde ein Entwicklungskonzept Tierpark Chemnitz beschlossen. Das damalige Konzept zeigte nicht nur den Ist-Zustand, sondern ging auch auf Entwicklungen in den Bereichen Artenschutz, Zoopädagogik, Profil, Öffentlichkeitsarbeit, Grüngestaltung und Baumaßnahmen ein. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde festgestellt:
„In den letzten Jahren hat sich ein großer Sanierungs- und Investitionsrückstau gebildet, der abgebaut werden muss.“ (Beschlussvorlage Nr. B-364/2014 / Anlage 2 Seite 1)
„Unser Tierpark in Chemnitz hat eine lange Tradition. Er trägt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt bei, hat eine Bedeutung für Bildung & Erziehung und ist gleichzeitig Ausflugs- & Erholungsziel für die Chemnitzer Bürgerinnen und Bürger sowie für Touristen und Gäste. Ich kenne den Tierpark seit meiner Kindheit und bin auch heute noch regelmäßig mit meiner Familie zu Besuch. Der Tierpark hat noch immer große Potentiale, die genutzt werden müssen, um die Attraktivität weiter zu erhöhen und in eine positive Zukunft blicken zu können, sagt Solveig Kempe.
So wurden bereits 2014 Verbesserungspotentiale von Spielmöglichkeiten, Sitz- und Picknickmöglichkeiten, der Gastronomie, dem Leitsystem oder interaktiver Elemente für eine mögliche Attraktivitätserhöhung und Besucherzahlsteigerung benannt. Auch mögliche Flächen- und Anlagenoptimierungen, notwendige Baumaßnahmen sowie die Grüngestaltung und Parkpflege wurden detailliert betrachtet.
Die zahlreichen Handlungsfelder führten dazu, dass ein weiterführender Prüfauftrag zur Entwicklung eines umfassenden strategischen Konzeptes erteilt wurde. So wurde 2018 der „Masterplan Tierpark Chemnitz 2030+“ erstellt und als Erweiterung des Entwicklungskonzeptes von 2014 im Chemnitzer Stadtrat beschlossen.
„Es ist schön, dass die Entwicklungskonzeption damals angefertigt wurde und die Grundlage für den Masterplan Tierpark Chemnitz 2030+ bildete – doch was ist jetzt aus dem Beschluss zum Masterplan geworden und wie geht es weiter?“, fragt sich Solveig Kempe.