Eissport

Trainingshalle wird bis Jahresende vereist

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CDU-Ratsfraktion fordert Vereisung auch für das Jahr 2023!

In den vergangenen Tagen haben die Chemnitzer Eissportvereine sehr viele Vorschläge zu Energieeinsparungen im Chemnitzer Eissportzentrum eingebracht und damit zahlreiche Möglichkeiten aufgezeigt, wie der hohe Energieverbrauch gesenkt werden kann. Im heutigen Gespräch zwischen den Akteuren gab es daraufhin den Kompromiss seitens der Stadt Chemnitz:

„Die kleine Trainingshalle wird bis Jahresende vereist, um den Vereinen mehr Zeit zu geben, ihre Trainingspläne für die verbleibenden Flächen für das kommende Jahr zu optimieren sowie weitere Kosten- und Finanzoptionen zu prüfen.“ ( - Auszug - Stadt Chemnitz/Pressetelle, Pressemitteilung 583, vom 13.09.2022)

Andreas Marschner (CDU-Ratsfraktion) sagt: „Mit dem Kompromiss können wir zunächst zufrieden sein. Dennoch ist er nur eine Momentaufnahme, der den Eissportvereinen Luft zum Atmen gibt und allen Beteiligten Zeit verschafft. Es ist wichtig, dass in den nächsten Wochen und Monaten alle Vorschläge zur Energieeinsparung intensiv geprüft und letztendlich konsequent umgesetzt werden. Mit Blick auf das nächste Jahr müssen die Stadtverwaltung, die EFC, die Eissportverbände, die Eissportvereine und auch die Kommunalpolitik auf die dramatische Perspektive aufmerksam machen und die Bundespolitik in die Verantwortung nehmen.“

Aufgrund der hohen Energiekosten kann nach aktuellem Stand ab kommenden Jahr nur die große Halle, der Außenring und das Innenfeld vereist werden.

„Wir bleiben bei unserer Forderung, dass die Trainingshalle auch im Jahr 2023 vereist wird! Der Eissport ist eine der prägendsten Sportarten in Chemnitz. Er ist weiträumig mit den umliegenden Regionen vernetzt und wird einen weiteren Tiefschlag nach den zurückliegenden Corona-Jahren nicht wegstecken können. Insbesondere im Nachwuchs und im Hochleistungsbereich wäre eine Reduzierung auf eine Trainingshalle verheerend. Alle Beteiligten müssen jetzt zusammen Lösungen finden – aber am Ende muss die Zwei-Hallen-Vereisung stehen“, fordert Michael Specht (CDU-Ratsfraktion).

Weiter sagt Michael Specht: „Besonders die Bundesregierung muss sich jetzt überlegen, ob sie weiter an ihren derzeitigen Plänen bzgl. der Energieversorgung festhält. Fakt ist, es muss jetzt schnell Unterstützung vom Bund kommen. Die Kommunen dürfen mit den Problemen und Herausforderungen, die vor ihnen liegen, nicht allein gelassen werden.“

Weitere Informationen zur "Energiekrise & den Eissportvereinen" finden Sie in unseren weiteren Pressemitteilungen.