Während der Sitzung führte Solveig KEMPE, Mitglied im Schul- und Sportausschuss, dazu aus: "Uns ist bewusst dass wir gemeinsam weiter für die Schulen im dörflichen Umfeld werben müssen, um die Standorte zu halten. Ebenso halten wir es für dringend notwendig, dass genügend ausgewiesene Baugrundstücke für Einfamilienhäuser - gerade für junge kauf- und bauwillige Familien - zur Verfügung stehen. Denn durch den Zuzug junger Familien stärken wir die Schulen und Kitas in den Ortschaften. Für uns ist klar: Wir möchten die Schulen in den eingemeindeten Ortschaften erhalten, da diese als zentraler Treffpunkt und wichtige Anlaufstellen im Ortsteil zu sehen sind."
Hinsichtlich möglicher Schließungen führte KEMPE aus: "Ein ebenso wichtiges Anliegen unserer Fraktionsgemeinschaft ist das sanfte Auslaufen der Altendorfer Grundschule bis 2028, wir möchten das die jetzigen Kinder der Grundschule nicht nochmal umziehen müssen, sondern ihre Grundschulzeit am jetzigen Container-Standort in Altendorf beenden. Wir appellieren dabei an alle Entscheidungsträger zum Wohle der Kinder zu entscheiden."
Weiterer Bedarf ergibt sich an den Förderschulen, dementsprechend sind dort weitere Maßnahmen notwendig, die KEMPE an die Stadtverwaltung richtete: "Wir unterstützen den Vorstoß der Verwaltung, die Förderschulen für geistige Entwicklung an einem gemeinsamen Standort, wie z.B. an der Arno-Schreiter-Straße, zu beschulen. 2028 werden wir die neue Schulnetzplanung für Förderschulen beschließen, bis dahin muss es einen Fahrplan für die steigenden Schülerzahlen im Bereich der Förderschulen geben. Unsere Fraktionsgemeinschaft schlägt aus diesem Grund die Wiederbelebung der AG Förderschulen vor, um sich noch intensiver mit dem Thema zu beschäftigen, denn unsere Förderschulen brauchen verlässliche Zusagen."