Tino Fritzsche Min

Fraktionserklärung des Fraktionsvorsitzenden Tino Fritzsche vom 24.09.2025

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Bürgermeisterin Ruscheinsky, sehr geehrte Bürgermeister,
sehr geehrte Stadträtinnen und Stadträte,

liebe Chemnitzerinnen und Chemnitzer,

die Frau Drechsler hat vorhin schon mal darauf hingewiesen, wie toll dieses LOV für Chemnitz ist, weil LOV lässt Chemnitz im Herzen ab heute bis Samstag wieder strahlen. Im Endspurt der Kulturhauptstadt beweist bürgerliches Engagement einmal mehr, was in Chemnitz alles möglich ist. Das ist kreativ, das ist außergewöhnlich, das ist positiv und bringt jede Menge Menschen – also Frequenz – in die Innenstadt. Mit dieser Initiative haben es die Macher geschafft, mit jeder Menge Eigeninitiative schlussendlich auch die meisten von uns hier als Unterstützer auf unterschiedlichste Art und Weise zu gewinnen.

Genau das brauchen Projekte, um als Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Ohne als Erstes – und das ist der wichtigste Teil des Satzes – nach kommunalem Geld zu rufen. Und da fällt mir ein, auch dankenswerterweise durch die Podiumsdiskussion, die gestern von der Freien Presse initiiert im SMAC stattgefunden hat: Was ist denn eigentlich jetzt mit der Multifunktionsarena in der Innenstadt? Warum sage ich das jetzt? Es liegt eine Machbarkeitsstudie vor, die ist abgeschlossen und Ergebnisse sind offensichtlich vorhanden.

Und was ich gehört habe, sagt diese Machbarkeitsstudie – es geht! Klar, es gibt große Herausforderungen, insbesondere der große Batzen an privater Finanzierung, die dort noch gefunden und organisiert werden muss. Trotzdem sind wir der Meinung, dass es jetzt langsam Zeit wird auch als Stadtrat in die Lage versetzt zu werden, ein gewisses Votum abzugeben. Private Investoren nutzen ihre Möglichkeiten und wir sind angehalten als Stadtgesellschaft und letztendlich auch als Stadtrat, sich dieses Projekt anzuschauen, ein eigenes Bild zu entwickeln und letztendlich wäre es gut für unsere Stadt, für uns alle, wenn wir diese Symbiose aus privater Initiative und städtischen Möglichkeiten tatsächlich auch nutzen würden.

Natürlich nicht um jeden Preis, das ist klar, aber wir fordern die Stadtverwaltung auf die Ausschüsse, die das betrifft – und das sind eine ganze Menge – entsprechend zu informieren. Und wir hoffen, dass wir dafür nicht erst noch einen Beschluss antrag einbringen müssen.

Vielen Dank!